Celia Mara © Georg Schlosser
Celia Mara wurde in Minas Gerais, einer kleinen Stadt im Vale do Jequitinhonha in Brasilien geboren.Sie begann ihre musikalische Karriere als 14-jähriges Mädchen als Autodidaktin auf der Gitarre. Sie begann früh, Songs von Caetano Veloso, Gilberto Gil, Chico Buarque, aber auch von Mercedes Sosa und ihre eigenen Kompositionen auf lokalen Veranstaltungen zu spielen.
In den frühen 1990er-Jahren brachte sie ihre erste Europatournee in kleine Vereine und kleinere Festivals in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Norditalien. Im Jahr 1993 zog sie nach Österreich, und begann eine erfolgreiche Solo- und Duo-Karriere bei bedeutenden regionalen Jazz-Festivals (Jazzfestival Burghausen, Jazzfest Jena etc.). 1997 gründete sie die österreichische Latin-Band "PotênciaX" - mit Herwig Gradischnig, Ingrid Oberkanins und noch anderen MusikerInnen. Zu ihren musikalischen Schwerpunkten zählt der sogenannte Bastardpop und die Kunst des Remixes. Celia Maras "Bastardsound" ist ein mitteleuropäisch-brasilianischer Mix, verbunden mit der spanischen Mestiço-Bewegung - Manu Chao, Amparo Sanchez, Ojos de Brujo, Wiener Fusion Joe Zawinul und der brasilianischen Musik von Tom Zé, Vanessa da mata, Seu Jorge, Lenine, Carlinhos Brown.
Célia Mara wird seit 1996 von Silvia Jura Santangelo vertreten und auch produziert. Sie führen zusammen das international tätige Netzwerk "globalista".
Aufführungen (Auswahl)
2006 Würzburg Afrikafestival
2007 Jazzfest Wien Wiener Staatsoper
2007 Sofia National Palace of Culture
Auftritte bei großen Open Airs in ganz Europa, in trendigen Clubs und prestigeträchtigen Konzertsälen
Auszeichnungen
2000 Best World Music Artist
2003 Herta-Pammer-Preis für innovative soziale und globale Bildungsprojekte
2006 "Copa da Cultura", Exportpreis des Brasilianischen Kulturministeriums
Stilbeschreibung
"Brazilian Bastardsound made in Vienna" ist Musik einer Weltenbürgerin, kosmopolitisch, international, vielsprachig, Celia Mara's eigener Stil. Sie verbindet die verschiedensten Musikrichtungen Lateinamerikas mit einem mitteleuropäischen Ansatz, verpackt alles zeitgemäß in Wiener Elektronik.
Diskographie:
- 2008: Santa Rebeldia (Globalista Records)
- 2008: "Oh du lieber Augustin", Célia Mara/Wienerlied (globalista records; Single)
- 2005/2006: "Bastardista", Célia Mara (globalista records; CD)
- 2005: "joga bonito" (Soundtrack, Kurzdokumentationen von cc-lab)
- 2000: "Necessàrio" - live im ORF Radiokulturhaus (art libre/ORF, globalista records; CD)
- 1997: "Hot Couture do Samba", Célia Mara (globalista records; CD)
Links mica-Archiv: Celia Mara, mica-Artikel: Célia Mara präsentiert ihr neues Programm "Meus Amores" (2010), mica-Artikel: Célia Mara präsentiert Meus Amores (2012), Homepage globalista
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 4. 2024): Biografie Celia Mara. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70218 (Abrufdatum: 21. 12. 2024).